65 wäre er geworden, heute!
… doch es kam anders, vielleicht endet dieses in einem viel zu spät erfolgendem Nachruf auf meinen Vater, welcher im letzen Jahr an unheilbarem Krebs verstorben ist.
Welch Träume ihm zu Zeiten, als er noch voll im Berufsleben stand durch den Kopf gingen, sei es Norwegen wie auch Nordamerika mit dem Wohnmobil zu erkunden. Oder die Eisenbahnanlage wieder aufzubauen. Doch es sollte nicht sein.
Für Uns, die ihn einfach liebten, war sein Scheiden schmerzhaft ja Herz zerreißend und noch längst ist es nicht verwunden. An dem heutigen Tage es wäre sein 65. Geburtstag geworden, wollten wir ursprünglich feiern, feiern im großen Stile, jetzt bleibt uns nur der Weg zum Friedhof und das zücken der Taschentücher.
Er war einfach zu gut für diese Welt. Und bekanntlich trifft es die zuerst, aber auch dieser Gedanke hilft nicht den Schmerz als solches zu unterdrücken… Es ist einfach nur traurig, dass ihm weitere Jahre unter uns verwehrt blieben. Aber es gibt immer wieder Momente, da weiß ich um seine Anwesenheit nicht nur im Herzen sondern im Raume, es ist ein Gefühl welches mir sagt seine Augen wachen weiterhin über uns, wie es zu seinen Lebzeiten der Fall war.
Irgendwie scheint ein Fluch auf unserem Teil der Familie zu liegen, nun in der 2. Generation wird der Enkel seinen Großvater nicht kennenlernen können… Ich hoffe meine Enkel auf den Beinen schaukeln zu können.