wohin geht es mit unserer sprache?
seit geraumer zeit beobachte ich den verfall unserer sprache, sei es der versuch, minderbemittelter sich mit einem unterirdischen gangsterslang mitzuteilen oder auch nur nachrichten, die im einfachsten stile verpackt werden, wahrnehmen zu müssen. ist es nicht an der zeit umzudenken und den eigenen wortstamm weniger verkommen zu lassen, gar in höhere sphären zu schwingen, sich zu trauen sogenannte fremdwörter zu nutzen, welche sich eigentlich bereits seit jahren zu elementaren bestandteilen unserer sprache etabliert haben? oder stehe ich mit diesen gedankengängen in einem abseits? einem abseits, welches durch die boulevard- und hartz-IV-tv-medien gefördert wird? ich entdecke beizeiten in meinen eigenen äusserungen, auch bei mir scheint dieser verfall einzug erhalten zu haben, wenn gleich ich mich weiterhin massivst dagegen stämme…