Eine Frage des Glaubens…
Wenn einem der Glaube an ein nicht existentes Wesen, Gewissheit verschafft, nur so glauben zu können, dann sollte derjenige, glaube ich mal, über sein Glauben reflektieren. Der Gläubiger glaubt ja auch noch an den Glauben am Guten des Menschen, würde er sonst unglaublich gläubig sein? Glaubt man einer Schrift, die vor Jahrhunderten verfasst wurde, so gleicht dieses, mehr oder minder, dem Glauben, Gesetze aus dem 17. Jahrhundert seien noch aktuell und gehören nicht hinterfragt. Wer glaubt sollte sein Glauben hinterfragen. Alternativ wäre der Glaube an sich selbst ein unterschätzter Faktor, denn wer nicht an sich selbst glaubt, benötigt Halt in abstrusen fragwürdigen Geschichten, für die es keine Zeitzeugen gibt. Wenn man überlegt, sämtliche Schriften, die den Glauben glorifizieren, stammen aus einer Zeit, da die Welt noch als Scheibe angesehen wurde. Allein dieser Fauxpas lässt mich hellhörig werden und meinem eigenen Glauben frönen, dem an mich selbst!