Manchmal…
…wer kennt es nicht, man liest oder schaut einen Beitrag, ist fassungslos und fragt sich, was ist bloß los mit dieser Welt?
Was geht in manchen Menschen vor? Ich komme nicht mehr hinterher und frage mich in letzter Zeit immer häufiger, wodurch manche abgehängt wurden. Was sie dazu bewegt, das Hirn komplett auszuschalten und dem massiv oberflächlichem Bullshit hinterher zu rennen? Benötigen sie die harte Hand um zu funktionieren? Ist ihnen nicht bewusst, wie immens groß ihre Freiheit eigentlich ist? Diese Suche nach der verzweifelten leichten Erklärung für schwer fassbare Dinge, das Leben ist manchmal einfach komplex, merkt man doch bereits im teils haarsträubenden Verständnis zwischen Mann und Frau. Ich wünschte mir, ich wäre strunz doof, mir würde manches dann nicht mehr so nahe gehen und gut möglich wäre mein Leben um ein vielfaches einfacher. Weniger nachdenken oder im allgemeinen wäre das Denken nicht mehr vorrangig, ich würde einfach nur Leben, hätte einen 0815-Stempel-Job, würde morgens um 8 anfangen zu arbeiten, hätte um 12:30 Uhr meine Mittagspause, ließe um 17:00 Uhr den Stift fallen und machte mich dann auf den Weg nach Hause, wo ich dann um 18:15 mein Abendessen zu mir nehme und der leichten TV-Berieselung oder den asozialen Medien fröne. Hach ja, was wäre das Leben doch schön. Nur gibt es exakt hier ein Problem, mein Geist giert nach Wissen, er verwehrt sich den verbalakrobatischen Tieffliegern, den Rattenfängern mit ihren ausufernden Plattitüden, dem extremistischen Gesindel egal der Couleur. Ich habe keine Lust mehr mich von vermeintlich Wissenden vereinnahmen zu lassen, mich ihren Überzeugungen zu beugen oder diese zu tolerieren/akzeptieren/respektieren. Meinungen hin oder her, ich habe keine Lust mehr, mir Hirngespinste zu Gemüte führen zu müssen, die sich jeglicher Realität verweigern, die bereits vielfältig widerlegt wurden und nur eines offenbaren, das Geltungsbedürfnis derjenigen Schwachmaten, die es ansonsten in die ewigen Jagdgründe der Unbedeutsamkeit verschlagen würde. Es nervt nur noch und die unzähligen Bingos des Schachsinns sind bereits mehrfach gewonnen.
Schaue ich mir die Entwicklung auf der Welt an, wird ein Film immer weniger zu einer erdachten Fiktion, sondern gerät immer mehr, wenn auch unfreiwillig, zu einer Zukunftsperspektive, derer ich nicht angehören will, die Rede ist von Idiocracy. Die Welt in diesem Film, sofern man ihn nicht kennt, ist gelinde gesagt voll am Arsch. Bildungstechnisch, so meine Beobachtung, nähern sich bereits einige den Sphären des Filmes, Sorry!
Die Propaganda aus dem Westen und Osten wirkt auf jeden Fall, das ist sehr gut zu beobachten, denn das Schlimmste was den USA und auch Russland passieren könnte, wäre ein wirklich vereintes Europa. Doch leider sind hier zu viele Menschen, Politiker und Regierungen dem nationalen Egoismus verfallen. Das spaltet und gefährdet unserer aller Zukunft. Statt wirklich etwas zu regeln, werden weiter nur „Pflaster“ auf offensichtliche „Wunden“ (massive Versäumnisse) geklebt.
Wo keine Waffe, da kein Krieg, wo kein Krieg, da weniger Flucht.
Geld hat, und da sind wir uns vermutlich alle einig, keinen Nährwert.
Direkte Aufbauhilfe vor Ort, in Form von Getreide, anderen Lebensmitteln, Wasseraufbereitung,
einer vernünftigen Krankenversorgung und einer sozial gerechten Gesetzgebung mindern weiter den Gedanken an die Flucht in vermeintlich lebenswertere Länder. Wenn im letzten Schritt dann auch noch die Korruption ausgemerzt werden würde, unsere Welt wäre eine Bessere.
Doch mache ich mir nichts vor, das wäre Utopia, leider wird es bleiben, wie es ist, denn Geld regiert die Welt.