Opfer & Täter
Manchmal bringt der Mensch es fertig und wird in Personalunion sowohl zum Opfer als auch zum Täter, meist geschieht es, wenn die eigenen Taten dazu führen, dass man sich selbst in eine fast ausweglose Situation bringt, aus der nur mehr ein Wunder führen könnte. Die Dummheit der Menschen ist nunmal im Gegensatz zu unserem Universum grenzenlos und somit verbaut man sich Wege, die man eigentlich, mit einer gewissen, vorhandenen Vorfreude, wieder hätte beschreiten wollen. Erst die Arbeit, dann die Gesundheit angeschlagen, kaum fit, nicht in der Lage direkt zu agieren, da kopftechnisch kurzweilig im gedanklichen Urlaub, erfolgte das Aufbegehren derweil zu spät und auf falschem Wege. Dumm und verloren in Gedanken obsiegt die Lethargie. Du dummer Mensch in mir, suche dir ein anderes Domizil. Ich gehe nun einen anderen Weg, überwinde den Schweinehund, bringe mich in Form psychisch wie physisch, ich bin noch nicht alt genug um Rost ansetzen zu müssen. Der Blick nach vorn, die Vergangenheit ist geschehen und unveränderlich, die Zukunft jedoch in jeder Hinsicht zu bewältigen. Im besten aller Fälle ohne selbst konstruierte Stolpersteine und nach Möglichkeit gänzlich von Felsen befreit.
Gute Nacht, bis morgen ein anderer, optimierter Mensch erwacht.
(der Reim war nicht beabsichtigt, hört sich aber gar nicht so sch… an.)