Schau nach vorne und nur selten zurück
Ich wünsche niemandem die Erfahrungen machen zu müssen, welche derzeit mein Leben durch- und aufrütteln. Es hilft einfach nichts, sich mit den eigenen Gedanken einzuschliessen oder sich der Öffentlichkeit zu entziehen. Genau so wenig allerdings, dies sei auch gesagt, sie zu verdrängen. Der Blick muss nach vorne gerichtet werden und es gilt die Hoffnung zu wahren, es möge sich doch alles zum Besseren wenden. Schiksalsschläge gehören leider zum Leben dazu, egal wie hart sie seien, man muss lernen mit ihnen umzugehen und sie zu verarbeiten. Hilft im einen Moment nur der exzessive Genuß von Alkoholika, so birgt manch langes Gespräch ebenfalls unvorstellbare Vorzüge, von letzterem hat man meist auch wesentlich länger etwas. Während der Alkohol für den kurzen Moment einer Nacht betäubt, verhelfen einem die Gespräche aus dem Loch des Kopfkinos zu entkommen, sie bauen auf und stärken. Sie zeigen auf, dass man nicht alleine mit den Geschehnissen ist und auch schon andere dieses durchgestanden haben. Das entscheidende es sollte niemals ein Wort unausgesprochen bleiben. Man sollte seinen Lieben am Besten jeden Tag sagen, was sie einem bedeuten, denn jeder Tag könnte der letzte sein. Nur so muss man im Nachhinein bzw. im Fall der Fälle niemals drüber nachdenken „ach hätte ich doch bloß…“.
Sagt den Menschen, die Ihr liebt…
… was Ihr denkt!
… was Ihr fühlt!
… was Euch fehlt!
… was Euch beschäftigt!
Kein Wort sollte unausgesprochen bleiben, es ist der einzige Weg, Selbstvorwürfen den garaus zu machen. Mir fällt es um ehrlich zu sein auch meist schwer, aber die letzten Monate haben mir bewußt gemacht, nur so geht es…