Tage, Wochen, Monate vergehen
Es sind nun schon einige Monate vergangen seit dem mein Vater nicht mehr bei uns ist. Das Leben hat sich irgendwie eingependelt. Der Mensch vergisst schnell… manches mal viel zu schnell… sicher ein grundsätzlicher Schmerz ist weiterhin vorhanden, jedoch findet wieder mehr das „normale“ Leben statt. Dabei fällt mir allerdings auch auf, Gespräche, welche sich auf das schmerzliche Ereignis beziehen, werden von mir mit einer Kälte quittiert (wenn es sich um oberflächliche Bekanntschaften handelt), die mich selbst beängstigt… Ich habe mittlerweile eines lernen müssen, das Leben ist jeden Tag ein neuer Kampf, sei es gegen den inneren Schweinehund, die seelischen Qualen oder bürokratische Steine und Fallen. Dies ist natürlich für niemanden etwas neues, für mich jedoch, der immer auf seinen Vater in solchen belangen aur einen Rat zählen konnte, schon. Dieser väterliche Rat wird mir in meinem Leben nicht mehr hilfreich sein können… Vielleicht werde ich dadurch nun aber schlussendlich doch endlich zum erwachsenen Mann… to be continued…