Wo stehe ich, wenn nicht in der Mitte? (Teil 1)
Die letzten Jahre haben vieles in Deutschland verändert, gefühlt weniges zum Vorteil. Es ist für mich zum Teil erschreckend zu beobachten, wie sehr sich manche Menschen in meinem Umkreis fehlleiten lassen und immer mehr in ihrer kleinen Welt verschwinden. Es gibt nur noch ihre Meinung, ansonsten ist man entweder Rassist oder Bahnhofsklatscher. Wenn man sich jedoch zu keiner Seite hingezogen fühlt und bei vielen Forderungen nur mehr mit dem Kopf schütteln kann, bei Postings regelmäßig versucht ist, die Personen zu fragen, ob sie nun vollends bescheuert im Oberstübchen geworden sind, dann stimmt irgendwas mit unserer Gesellschaft nicht mehr. Nur mehr schwarz oder weiß, wo doch der gesunde Menschenverstand eigentlich einwirken sollte. Es ist einfach nur noch traurig miterleben zu müssen, wie durch Hetzkampagnen Menschen diffamiert werden, wie Unwahrheiten um sich greifen und sich kaum mehr einer fragt, was ist da wirklich geschehen. Jüngstes Beispiel Frankfurt, mir war mehrfach zum Kotzen zu Mute. Und ich stelle mir die Frage, warum haben die Schweizer nicht direkt die Anrainerstaaten über die zur Fahndung ausgeschriebene Person informiert? Vielleicht hätte dadurch das jetzt geschehene verhindert werden können. Stattdessen durften wir erleben, wie die Maschinerie in Gang geriet. Namen wurden erfunden, Schuldige ausgemacht. Aber ich muss auch sagen, unsere Politiker offenbaren sich immer mehr als Dilettanten. Ich kann keinen Politiker ernst nehmen, der sich mehr der Wirtschaft als dem Bürger verbunden fühlt. Eine Frau Klöckner, die mit dem unsäglichem Wasseraufkäufer ein Video dreht und sich dann über den wohl verdienten Shitstorm echauffiert, da fehlen mir sämtliche Wort. Der Fall der Leyendarstellerin, im eigenen Land einen Schutthaufen zu hinterlassen und dann strahlend, vom Volk nicht gewählt, ins Europaparlament zu ziehen, absolut unverständlich. Dies sind die kleinen Aspekte, warum so manch Bürger, so denke ich, manchmal durchaus nachvollziehbar, sein Seelenheil bei anderen Blendern sucht, die jedoch äußerst selten konstruktive Beiträge zu Tage fördern, sondern sich darauf spezialisiert haben puren Hass zu schüren.
Ich werde diese Überlegungen fortführen, daher erst einmal in der Überschrift „Teil 1“