Schüchtern? Ich? JA!
Eigentlich ja nicht auf den Kopf gefallen oder um Worte verlegen, stelle ich verwundert fest, es gibt noch immer Momente, in denen mir die richtigen Floskeln fehlen oder ich der Herangehensweise nicht schlüssig bin. Wenn das Auge eine Person erfasst hat und für diese ein gewisser mentaler Zuspruch nicht von der Hand zu weisen sei, sollte es doch ein leichtes sein, diese über oberflächliche Phrasen hinaus, in ein tiefsinniges Gespräch verwickeln zu können. Vielleicht gar für die eigene Person zu begeistern, doch ich kneife, es fehlt die Traute, den Schritt zu wagen. Angst einer harschen Abfuhr zu begegnen? Sollte es einfach nur einseitig sein, dieses Bedürfnis mehr zu wollen? Da steigt in mir das Gefühl empor, ich sei wieder in die frühe Jugend versetzt, zu welcher meine Möglichkeiten, mich der holden Weiblichkeit zu nähern, eher beschränkt bis nicht vorhanden waren. Das Herz es pocht, der Magen wird flau und das Gehirn setzt aus. Die Faszination obsiegt, ob derer ich den Schritt der Frage über mich bringe. Ich werde mich überwinden und es versuchen, mehr als ein Nein, kann es nicht geben!